Der nächste Schritt in Richtung klimaneutrale Energieversorgung

Bis zu 5 Millionen Euro Fördergeld: H2-Ostfriesland bewirbt sich für DATIpilot-Projekt

Aurich. Wie kann eine klimaneutrale, sichere und vor allem bezahlbare Energieversorgung in Ostfriesland aussehen? Dieser Frage will das Wasserstoffprojekt H2-Ostfriesland gemeinsam mit regionalen Partner*innen und Akteur*innen auf den Grund gehen.

Helfen soll hierbei das DATIpilot-Projekt der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI). Das Pilotprojekt richtet sich an Personen und Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und fördert innovative Ideen für den Transfer von Forschung und Bildung in die Anwendungsbereiche von Unternehmen. Bis Mitte Oktober war es möglich, sich als Innovationscommunity zu bewerben, die Themenwahl war dabei freigestellt. H2-Ostfriesland bewarb sich mit einer Konzeptskizze für die (Weiter-)Entwicklung Ostfrieslands als Kompetenz-Region für erneuerbare Energien. Aus den eingereichten Anträgen wählt eine Jury nach eingehender Sichtung bis zu 10 Communities aus, für deren Projekte anschließend über einen Zeitraum von vier Jahren Fördergelder in einer Höhe von bis zu 5 Millionen Euro ausgeschüttet werden.

Übergeordnetes Ziel des Förderprojekts sei laut DATI „die Innovationskraft Deutschlands besser zu nutzen und die Entwicklung technologischer und Sozialer Innovationen zu beschleunigen.“ H2-Ostfriesland will dies im ersten Schritt durch die Modulierung und Simulation des Energiesystems in der Region tun, um die Auswirkungen der einzelnen Energieträger wie Strom, Wasserstoff und Biomethan, sowie Energieinfrastrukturprojekte auf das Gesamtsystem zu untersuchen.

Das vierköpfige Management-Team wird dabei als Schnittstelle für die verschiedenen Akteur*innen dienen.

Die Ergebnisse der ersten Bewerbungsrunde werden voraussichtlich im Februar 2024 bekanntgegeben. Anschließend bedarf es eines neuen, auf der ersten Konzeptskizze aufbauenden Antrags.